Mit Mitte 40 ist der Choreograf Christopher Wheeldon in der internationalen Ballettszene bereits ein alter Bekannter. Schon 2001 lud John Neumeier ihn für eine Kreation zum Hamburg Ballett ein. Erstmals ist nun in Hamburg ein abendfüllendes Ballett von ihm zu sehen: "The Winter's Tale". Entstanden als Koproduktion des Royal Ballet und des National Ballet of Canada, sorgte Wheeldons Ballett zur gleichnamigen Shakespeare-Romanze beim Publikum und der Fachkritik für Begeisterung. Alastair Macaulay resümierte in der New York Times: "Obwohl es sich um eines der zutiefst bewegenden Dramen handelt, gibt es in Mr. Wheeldons Fassung nichts, das dem Original unwürdig wäre."