16.05.2008 - 13.06.2008
Barbara Eitels Augenmerk gilt konkreten Räumen. Sie untersucht deren architektonische, funktionale und atmosphärische Situation und konzentriert sich auf die entscheidenden Komponenten, die ihren eigenen Eindruck vom jeweiligen Raum bestimmen. Das Gesehene löst sie in Flächen und Linien auf, bewahrt sich jedoch die Möglichkeit perspektivischer Illusionsdarstellung. Die Zeichnungen schneidet sie aus. Es bleiben raumbestimmende Fragmente und Ansichten stehen.
Beim Betrachten ihrer raumgreifenden, dreidimensionalen Arbeiten öffnen sich Räume, die nur solange existieren, wie der dafür vorgesehene Betrachterstandort eingenommen wird. Wird dieser verändert, löst sich die illusionistische Raumwirkung auf, das Objekt selbst tritt in den Vordergrund, gleichsam ins Abstrakte verwandelt.
In der Ausstellung werden Arbeiten an der Wand und im Raum gezeigt, die sich auf verschiedene Projekte aus jüngster Zeit beziehen.