05.09.2008 - 31.10.2008
Die Bilder des Frankfurter Künstlers Özcan Kaplan (* 1964) zeugen von der Notwendigkeit und gleichzeitigen Unmöglichkeit des Malens. Die Fragilität der gegenstandslosen Bilder zieht den Betrachter in einen intensiven Dialog mit den unfertig wirkenden, offenen Farbflächen, die dem Auge viel Raum geben. So gibt der Prozess der Anschauung der Bilder eine Ahnung vom Prozess des Malens, der einer tastenden Suche und einem fortwährenden Hinterfragen gleicht. Malerei ist hier in einer sehr puren und gleichzeitig zeitgemäßen Form zu sehen – als Befragung und Vergewisserung ihrer Möglichkeiten und ihres Standortes.