06.02.2009 - 04.04.2009
Für ihre Ausstellung im Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath kündigt die Künstlerin Elvira Bach eine „Weltpremiere“ an. Erstmalig wird die neue Werkgruppe schwarzweißer Bilder, Papierarbeiten, Skulpturen, Keramiken und Glasarbeiten vorgestellt.
Die seit der documenta 7, 1982, den „Jungen Wilden“ zugeordnete Künstlerin ist ihrem Motiv, dem Ewig-Weiblichen, treu geblieben. Bachs Frauendarstellungen sind selbstbewusste Wesen, „Weibs-Bilder“, wenn man so will. Sie stehen mitten im Leben. Der sinnlichen Farbenwelt, die Elvira Bachs Œuvre auszeichnete, entzieht sie sich nun und stärkt den Ausdruck von Form und Linie, Kontur und Fläche. Damit konzentriert sie den Blick auf die Bildstruktur und überlässt nicht mehr der Farbe die Regie.
Mit dem neuen Werkkomplex verweisen Elvira Bachs Protagonistinnen auf Eindeutigkeit, denn Schwarzweißsehen heißt nicht nur Reduktion der Vielheit, sondern auch Klarheit und Schärfe.
