31.08.2007 - 17.11.2007
Cornelia Schleime (Jg. 1953) ist seit dem Jahr 2000 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste in Dresden. 2003 erhielt sie den Gabriele-Münter-Preis und 2004 den Fred-Thieler-Preis. Schleimes prozesshafte Malerei hat sich immer wieder gewandelt. Die eigene Biografie und ihre Umwelt seit ihren DDR-Tagen verarbeitend, hinterfragt sie mit Ironie und Verfremdung Inhalte und übt hintergründige Gesellschaftskritik. Im Zusammenspiel von kraftvollem Farbauftrag und zarter Zeichnung richtet Cornelia Schleime den Blick auf Figuren, die sie vom Hintergrund losgelöst, frei schwebend auf das Blatt setzt.
Schleimes Arbeiten in Aquarell stellt die Galerie Terrakotten Robert Metzkes gegenüber. Der 1954 in Pirna geborene Bildhauer verfolgt einen Realismus, den er als „Aneignung, Sehen und Begreifen“ der Schönheit und Fremdheit des Gegenübers auffasst. 1983 gewann Robert Metzkes den Gustav-Weidanz-Preis der Hochschule für Kunst und Formgestaltung Burg Giebichenstein in Halle, 1988 den Will-Lammert-Preis der Akademie der Künste der DDR. Arbeiten des Künstlers befinden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen und Museen.