15.08.2009 - 26.09.2009
Die Gruppenausstellung „Shifting“ untersucht das interdisziplinäre Zusammenwirken von Raum, Klang und Farbe.
Die bildhauerische Arbeit von Axel Anklam geht von Klangexperimenten und Musiktheorien aus. Diese Untersuchung manifestiert sich in dynamisch-aeronautischen Gebilden, die den Raum in eine schwingende Bewegung versetzen und sich wie ein permanent tönender Klang behaupten.
Im Werk von Michael Laube beeinflussen sich die Medien Skulptur, Malerei und Architektur wechselseitig. Der Künstler entwirft transparente, lichtdurchflutete Objekte und Installationen aus Acrylglas, die den Raum thematisieren und gleichzeitig in Zustände der Auflösung versetzen.
Die Tuschzeichnungen und Wandbilder von Myriam Resch beschäftigen sich mit der malerischen Repräsentation von urbanen Räumen in Form von Wänden und Fassaden. Der Gleichförmigkeit von Rasterfassaden steht die Flüchtigkeit von Licht, Schatten und Reflexionen gegenüber. Gedachter und physisch erlebter Raum stehen in einer spannungsvollen Interaktion.
Die für die Ausstellung konzipierten Werke befördern die Entgrenzung räumlicher Vorstellungen auf zeitliche Dimensionen und vermitteln so eine vielschichtige sinnliche, auch synästhetische Erfahrung.