In "20.000 Days on Earth" zeigen Iain Forsyth und Jane Pollard ein filmisches Bild von Nick Cave, das so widersprüchlich und vor allem auch vielschichtig ist wie der Künstler selbst. Anstelle einer chronologisch geordneten Biografie oder eines Live-Streams aus dem Leben des Musikgenies versuchen die Filmemacher, die kreative Kraft einer außergewöhnlichen Persönlichkeit auf sein künstlerisches Schaffen einzufangen. Entstanden ist das ehrliche, ungeschminkte Porträt eines Mannes, der sich bei der Suche nach Identität selbst verwirklicht. (v.f.)