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Österreich, 2019, Dokumentarfilm, ca. 100 min., FSK: ab Jahre - im Kino seit 05.09.2019

ÄrztInnen dürfen in manchen Ländern, u.a. Österreich, eine medizinisch notwendige Behandlung verweigern, z.B. einen Schwangerschaftsabbruch - "Conscientious Objection" - wenn diese ihren persönlichen oder religiösen Überzeugungen widerspricht und sie sich auf eine angebliche "Gewissensfrage" berufen können. In Schweden, Finnland und Island dürfen Ärzte und andere medizinische Fachkräfte einen Schwangerschaftsabbruch nicht verweigern. Die Filmemacherin Patricia Marchart reiste für den Film durch Europa und besuchte betroffene Frauen bzw. deren Hinterbliebene. Unter anderem wird die Geschichte von Valentina aus Italien erzählt, die in der 19. Schwangerschaftswoche bei einer Frühgeburt starb, weil die Ärzte ihr eine medizinisch notwendigen, bzw. lebensrettenden Schwangerschaftsabbruch aus angeblichen Gewissensgründen verweigerten, da der Fötus noch einen Herzschlag aufwies. Ähnlich erging es Savita in Irland. Ihr wurde ebenfalls bei einer Fehlgeburt in der 17 SSW ein lebensrettender Schwangerschaftsabbruch verweigert, weil der Fötus noch einen Herzschlag aufwies und das medizinische Personal sich auf den Fötus und nicht auf das Leben der Frau konzentrierte. Die Folge war eine Blutvergiftung, an der Savita starb. Paula aus Spanien wurde die Information über schwere Fehlbildungen des Fötus von den Ärzten absichtlich vorenthalten bzw. die pränatale Diagnose verzögert - aus angeblichen Gewissensgründen. Diese Verzögerung führte zu lebensbedrohlichen Komplikationen, weshalb ihr die Gebärmutter entfern werden musste. Der Film gibt Frauen und Hinterbliebenen eine Stimme und entlarvt die Ungerechtigkeit, die es ÄrztInnen ermöglicht, Frauen mit einer ungewollten Schwangerschaft eine medizinisch notwendigen Schwangerschaftsabbruch zu verweigern. Wenn ÄrztInnen ihre medizinischen Entscheidungen auf persönliche Überzeugung gründen, bedrohen sie Leib und Leben der Frauen. (Quelle: Verleih)

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ÄrztInnen dürfen in manchen Ländern, u.a. Österreich, eine medizinisch notwendige Behandlung verweigern, z.B. einen Schwangerschaftsabbruch - "Conscientious Objection" - wenn diese ihren persönlichen oder religiösen Überzeugungen widerspricht und sie sich auf eine angebliche "Gewissensfrage" berufen können. In Schweden, Finnland und Island dürfen Ärzte und andere medizinische Fachkräfte einen Schwangerschaftsabbruch nicht verweigern. Die Filmemacherin Patricia Marchart reiste für den Film durch Europa und besuchte betroffene Frauen bzw. deren Hinterbliebene. Unter anderem wird die Geschichte von Valentina aus Italien erzählt, die in der 19. Schwangerschaftswoche bei einer Frühgeburt starb, weil die Ärzte ihr eine medizinisch notwendigen, bzw. lebensrettenden Schwangerschaftsabbruch aus angeblichen Gewissensgründen verweigerten, da der Fötus noch einen Herzschlag aufwies. Ähnlich erging es Savita in Irland. Ihr wurde ebenfalls bei einer Fehlgeburt in der 17 SSW ein lebensrettender Schwangerschaftsabbruch verweigert, weil der Fötus noch einen Herzschlag aufwies und das medizinische Personal sich auf den Fötus und nicht auf das Leben der Frau konzentrierte. Die Folge war eine Blutvergiftung, an der Savita starb. Paula aus Spanien wurde die Information über schwere Fehlbildungen des Fötus von den Ärzten absichtlich vorenthalten bzw. die pränatale Diagnose verzögert - aus angeblichen Gewissensgründen. Diese Verzögerung führte zu lebensbedrohlichen Komplikationen, weshalb ihr die Gebärmutter entfern werden musste. Der Film gibt Frauen und Hinterbliebenen eine Stimme und entlarvt die Ungerechtigkeit, die es ÄrztInnen ermöglicht, Frauen mit einer ungewollten Schwangerschaft eine medizinisch notwendigen Schwangerschaftsabbruch zu verweigern. Wenn ÄrztInnen ihre medizinischen Entscheidungen auf persönliche Überzeugung gründen, bedrohen sie Leib und Leben der Frauen. (Quelle: Verleih)
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