Anita G., einst Telefonistin und als Kind jüdischer Eltern 1937 in Leipzig geboren, flieht in den sechziger Jahren aus der DDR in den Westen. Nachdem sie nach einem Diebstahl eines Pullovers zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wird, zieht in eine andere Stadt, bleibt aber auch dort in der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, die sie nicht annimmt, ständig auf der Flucht und scheitert immer wieder, ein neues Leben zu beginnen. Als Vertreterin einer Plattenfirma fälscht sie Auftragsformulare, lebt über ihre Verhältnisse, wird die Geliebte ihres Chefs. Seiner Ehefrau zuliebe lässt er Anita jedoch eines Tages fallen und zeigt sie an. Unschuldig des Diebstahls beschuldigt, verliert Anita auch ihren nächsten Job. Sie versucht vergeblich, ein Hochschulstudium aufzunehmen. Auch ihre Liaison mit einem verheirateten Ministerialrat bleibt nur von kurzer Dauer. (Quelle: Verleih)