Das Leben von Alois Nebel wird von Zügen, von Gleisen und Abfahrtszeiten bestimmt. Denn im Herbst 1989 arbeitet der zurückgezogene, etwas sonderbare Eigenbrötler nicht nur als Fahrdienstleiter an einem kleinen Bahnhof nahe der tschechoslowakisch-polnischen Grenze. In seiner Freizeit sammelt er darüber hinaus mit großer Leidenschaft alte Fahrpläne. Doch alles wird für Alois von der dunklen europäischen Vergangenheit überschattet, die ihn immer wieder einholt. (j.b.)