Ein Tauchgang, das Sonnenlicht schneidet durch das Wasser. Die Luft muss ausreichen, die Abalone von den Felsen auf dem Grund des Pazifik zu lösen und wieder aufzutauchen. Ohne Hilfe von Sauerstofflaschen oder anderen Hilfsmitteln, wird der ganze Körper bis an seine Grenzen gebracht. In Wagu, einem Fischerdorf der Ise-Halbinsel, tauchen die drei Frauen Matsumi, Mayumi und Masumi jeden Tag ein in die Welt unter Wasser, ohne zu wissen, was sie dort vorfinden. Unter Wasser werden ihre Körper zu denen von Jägerinnen. Die Frauen, die im Zentrum dieses Films stehen, folgen einer jahrtausendealten Tätigkeit: Sie sind Ama-San, Taucherinnen, die im offenen Ozean nach Meeresfrüchten jagen. Zwischen der rauen See mit ihren wundersamen Geschöpfen und dem häuslichen Raum beobachtet der Film drei Generationen von Frauen und schafft so ein spannendes Bild weiblicher Arbeit. Souverän bewegen sich die Ama-San durch die Unterwasserwelt, sie gehören ihr an wie die Abalone, Seeigel und Oktopoden, die sie jagen. Die mit Bedacht kadrierten Bilder zeigen die Schönheit und Stärke der naturverbundenen Arbeit der Frauen. (Quelle: Verleih)