Für ihn war das Theater ein Ort der Hoffnung, die Kunst eine Möglichkeit, einem Alltag aus Gewalt etwas entgegenzusetzen und Menschen Raum zu geben, unabhängig von ihrer Nationalität, ihrer Religion oder ihrem Geschlecht. Dafür trat Juliano Mer-Khamis ein, dafür lebte er, bis er 2011 vor seinem Theater im Flüchtlingslager von Jenin erschossen wurde. Und für die Zurückbleibenden stellt sich nun die Frage: Wie sollen sie damit umgehen - mit ihrer Trauer, mit ihrer Wut, mit seinem Vermächtnis? (j.b.)