Es ist eine Welt, in der die Lebewesen, die sie auf unendliche Weise bereichern, den Vortritt haben und in die wir uns behutsam einfühlen - mal aus der Vogelperspektive, dann wieder ganz nah, unmittelbar mit den Sinnen erfassend, wie die Schnecke, die ihre Fühler tastend in die Umgebung streckt. Denn nur so, heißt es in "Becoming Animal", lassen sich Beziehungen herstellen zwischen dem, was wir sind, und dem, was uns umschließt: Mensch und Tier, Raum und Zeit, Körper und Intuitionen. Gemeinsam mit dem Philosophen und radikalen Denker David Abram begeben sich die schottische Dokumentarfilmerin Emma Davie und ihr kanadisch-Schweizer Kollege Peter Mettler auf eine faszinierend sensorische Entdeckungsreise in die Natur, um den Zuschauer anhand von Beobachtungen und Reflexionen zurückzuführen an einen Punkt, der die Abhängigkeit und Rückwirkung zwischen menschlichen und animalischen Kräften erneut greifbar macht. (Quelle: Verleih)