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Bilder finden

Deutschland, 2003, Dokumentarfilm, ca. 106 min., FSK: ab Jahre

Bruno Schulz, der weltweit hochgeachtete polnisch-jüdische Schriftsteller (in 39 Sprachen übersetzt) und Maler hat unter dem Schrecken der deutschen Besatzung 1941/42 in der galizischen Stadt Drohobycz, um sein Leben zu retten, in der von dem Wiener SS-Führer Felix Landau okkupierten Villa Wandfresken für dessen Kinder gemalt. Am 19. November 1942 ist Bruno Schulz von der SS erschossen worden. Diese Wandbilder sind nach dem Ende des II. Weltkriegs trotz intensiver Suche nicht wieder gefunden worden. Am 9. Februar 2001, hat das Filmteam des Dokumentarfilmers Benjamin Geissler die lange verschollenen geglaubten Bilder wiederentdeckt. Im Mai 2001 wurden Fragmente dieser Wandmalereien von Mitarbeitern der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem in einer geheimen Aktion aus den Wänden der Villa herausgetrennt und illegal nach Israel ausgeführt. Das Vorgehen Yad Vashem's führte zu einer weltweiten Kontroverse. "Bilder finden" dokumentiert filmisch minutiös, die Suche, das Finden und das Verschwinden der Wandmalereien des Bruno Schulz. Dabei erzählt der Film auch die Geschichte einer der umstrittensten Museums-Akquisitionen der letzten Jahre. Yad Vashem beansprucht das moralische Recht die Arbeiten zu "sichern". Ukrainische und polnische Offizielle sprechen von einem Verbrechen. Aber was sagen jüdische Menschen aus Drohobycz in der Ukraine und in Israel dazu... "Bilder finden" gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, dem Regisseur in ein genau durchkomponiertes Mosaik aus veröffentlichten und unveröffentlichten Zeugnissen über Bruno Schulz und seine letzten Tage zu folgen. Dabei ist ein Film entstanden, der auf poetisch eindringliche Weise zeigt, wie bewegend und schmerzhaft präsent auch heute noch der Holocaust nachwirkt. Die Suche nach den Fresken, ihre Entdeckung und eine Zeit nach dem "Raub" ist von Benjamin Geissler filmisch minutiös aufgezeichnet worden.

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Bruno Schulz, der weltweit hochgeachtete polnisch-jüdische Schriftsteller (in 39 Sprachen übersetzt) und Maler hat unter dem Schrecken der deutschen Besatzung 1941/42 in der galizischen Stadt Drohobycz, um sein Leben zu retten, in der von dem Wiener SS-Führer Felix Landau okkupierten Villa Wandfresken für dessen Kinder gemalt. Am 19. November 1942 ist Bruno Schulz von der SS erschossen worden. Diese Wandbilder sind nach dem Ende des II. Weltkriegs trotz intensiver Suche nicht wieder gefunden worden. Am 9. Februar 2001, hat das Filmteam des Dokumentarfilmers Benjamin Geissler die lange verschollenen geglaubten Bilder wiederentdeckt. Im Mai 2001 wurden Fragmente dieser Wandmalereien von Mitarbeitern der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem in einer geheimen Aktion aus den Wänden der Villa herausgetrennt und illegal nach Israel ausgeführt. Das Vorgehen Yad Vashem's führte zu einer weltweiten Kontroverse. "Bilder finden" dokumentiert filmisch minutiös, die Suche, das Finden und das Verschwinden der Wandmalereien des Bruno Schulz. Dabei erzählt der Film auch die Geschichte einer der umstrittensten Museums-Akquisitionen der letzten Jahre. Yad Vashem beansprucht das moralische Recht die Arbeiten zu "sichern". Ukrainische und polnische Offizielle sprechen von einem Verbrechen. Aber was sagen jüdische Menschen aus Drohobycz in der Ukraine und in Israel dazu... "Bilder finden" gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, dem Regisseur in ein genau durchkomponiertes Mosaik aus veröffentlichten und unveröffentlichten Zeugnissen über Bruno Schulz und seine letzten Tage zu folgen. Dabei ist ein Film entstanden, der auf poetisch eindringliche Weise zeigt, wie bewegend und schmerzhaft präsent auch heute noch der Holocaust nachwirkt. Die Suche nach den Fresken, ihre Entdeckung und eine Zeit nach dem "Raub" ist von Benjamin Geissler filmisch minutiös aufgezeichnet worden.
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