Im Schatten der grellen Lichter von Las Vegas ist die letzte Runde gekommen für eine heißgeliebte Spelunke, das "Roaring 20s", Heimat und Familienersatz für eine buntgemischte Truppe von Stammgästen, die hier Ablenkung von ihrem rauen Alltag finden. Das ist die Grundidee von Bloody Nose, Empty Pockets, einem Film, in dem die Realität so unwirklich ist wie die Welt, der die Stammgäste entfliehen. Er ist ein Mosaik aus sehr unterschiedlichen Lebensgeschichten und erzählt von den letzten Stunden einer Kneipe, in der wir Menschen begegnen, die sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, während sie einer ungewissen Zukunft entgegensehen, und die laut singen, während ihr Schiff untergeht. Das Filmemacherduo Bill und Turner Ross zeichnet das Porträt einer winzigen Welt vor dem Untergang, die aber ihren Bewohnern immer noch Wärme und Trost spendet. (Quelle: Verleih)