15000 Kilometer, 15 Länder, 44 PS Das große Bulli-Abenteuer ist eine Reise durch die Gegenwart und zugleich durch die Vergangenheit. Inmitten oft spektakulärer Landschaften begegnete der Filmemacher den unterschiedlichsten Menschen: Bei griechischen Mönchen verbrachte er eine Woche auf dem Heiligen Berg Athos, in den albanischen Bergen traf er ein 16-jähriges Mädchen, das sich nur durchs Fernsehen selber deutsch beigebracht hatte. Er begegnete einem kroatischen Leuchtturmwärter, der vor den Wirren des Bürgerkriegs auf eine einsame Insel floh, einem 91-jährigen Deutschen, der als Jude in der Nazi-Zeit jahrelang in Berlin im Untergrund überlebte, Rentierzüchtern im hohen Norden, die im Herbst ihre Tiere von den Inseln wieder auf die Winterweide auf dem Festland treiben... Selbst das scheinbar so bekannte Deutschland zeigte sich ihm in gänzlich neuen, faszinierenden, geradezu exotischen Facetten: in einem Geisterort im Bayrischen Wald an der tschechischen Grenze, bei einem uralten sorbischen Fruchtbarkeitsritual in der Lausitz oder unterwegs mit dem Hallig-Postboten im friesischen Wattenmeer. "Heimat" und "Identität" - um diese beiden Begriffe kreisten unzählige Gespräche zwischen Orient und Nordkap.