Als im Kriegsjahr 1943 die Hauptstadt Berlin vollständig "judenfrei" gemacht werden soll, beginnt für die wenigen verbleibenden Juden eine schreckliche Zeit der Angst und des Wartens auf die Schergen der SS und der Gestapo. Schließlich macht sich im April der letzte Zug mit 688 Menschen von Berlin aus auf den Weg nach Auschwitz. Frauen und Kinder, Junge und Alte werden wie Vieh zusammengepfercht und reisen sechs lange Tage unter den schlimmsten Umständen ihrem sicheren Tod entgegen. Ihre einzige Chance ist die Flucht, bevor sie Auschwitz erreichen, doch mit der verrinnenden Zeit schwinden auch die Kräfte. (j.b.)