Die Tochter eines deutschen Moldau-Bauern, durch das großstädtische Treiben in Prag verunsichert, vergißt ihren Verlobten und läßt sich mit einem leichtfertigen tschechischen Vetter ein. Sie kehrt schwanger in die Heimat zurück, wird vom Vater verstoßen und sucht den Tod im Moor. Harlan drehte ein optisch hervorragendes Melodram, in dem trübe Mystik, Blut- und Boden- Ideologie und die Diskriminierung slawischer Untermenschen eine unselige Verbindung eingingen. Auch die nach 1945 in den bundesdeutschen Kinos angebotene gekürzte Fassung konnte die NS-Tendenz nicht verleugnen.