Die spanische Tänzerin und Zigeunerin Maritana verliebt sich in den Edelmann Cesare de Bazan, der allerdings völlig mittellos, um nicht zu sagen hoch verschuldet, ist. Da er diese Spielschulden nicht zurückzahlen kann, soll er in den Kerker geworfen werden. Maritana hilft ihm dabei, den Häschern des Königs zu entkommen. Als König Philipp erstmals der spanischen Tänzerin gewahr wird, ist er sehr angetan von ihrer Schönheit und entsendet einige seiner Soldaten, um Maritana zu sich bringen zu lassen. Derweil hat sich Cesare auf ein Degenhändel mit dem Hauptmann einer königlichen Garde eingelassen, da dieser zuvor wüst auf den Jungen Lazarillo eingeschlagen hatte. Dass jemand seinen Degen gegen einen Soldaten des Königs erhebt, gilt als revolutionärer Affront und führt zur augenblicklichen Verhaftung des Delinquenten. Wie in einem solchen Falle durchaus üblich, wird auch Don Cesare zum Tode verurteilt. Der verzweifelten Maritana gelingt es, zu Königin Isabella zu gelangen, um für ihren Herzbuben Gnade zu erbitten. Isabella, gerührt von Maritanas Hingabe, bittet den König darum, diese Gnade zu gewähren. König Philipp stimmt zu, doch aus anderen Gründen: er ist total verzaubert von der Schönheit der tanzenden Zigeunerin und will sie unbedingt für sich gewinnen. (Quelle: Verleih)