Wenn die Gäste der Berliner Nobelhotels sich in die frisch gestärkte Bettwäsche kuscheln oder sich nach dem Duschen mit einem der blütenweißen Handtücher umwickeln, denken wohl die wenigsten an die Gesichter, die hinter dieser wundersamen Welt der Sauberkeit stehen. Gesichter wie das der alleinerziehenden Mutter Beata etwa, oder das von Monika, deren Tochter Marta gerade ihren Job in der Wäscherei verloren hat, oder von Lidia, die nach England will. Sie alle arbeiten in Polen, damit im fernen Berlin die Wäsche weiß und weich und sauber ist. Und sie arbeiten für ihre ganz eigenen, persönlichen Träume vom Glück. (j.b.)