Bis vor einigen Jahren war Sharm El Sheikh ein Anziehungspunkt des internationalen Tourismus. Doch seit den Terroranschlägen im Jahr 2005 ist die an der Südspitze der Sinai-Halbinsel gelegene Stadt größtenteils verwaist. Der Film begleitet eine Gruppe junger Ägypter, die in den Ferienanlagen arbeiten und angesichts der Spannungen zwischen traditioneller Kultur und liberalem westlichen Lebensstil verstärkt mit Fragen kultureller Identität konfrontiert sind. Formal nutzt die Inszenierung die surrealen und mitunter fast schon dystopischen Potenziale des verödeten Ortes, um sie zu traumähnlichen Atmosphären zu verarbeiten.