Als im April 1945 ein Zug aus dem Dachauer Außenlager Mühldorf zu einer fünftägigen Irrfahrt durch Bayern aufbrach, standen die 4000 KZ-Häftlinge, die mit ihm fuhren, nicht nur vor einem ungewissen Schicksal. Sie standen vor allem vor einer schrecklichen Zeit aus Hunger und Leid, Krankheit und Tod. Der Dokumentarfilm "Endstation Seeshaupt - Der Todeszug von 1945" nimmt ihren Weg noch einmal auf und beschreibt dabei die Geschichten der unterschiedlichen Menschen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. (j.b.)