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Evita

USA, 1996, Biografie, Geschichtsverfilmung, Musikfilm, ca. 134 min., FSK: ab 12 Jahre

Eva Maria Duarte, ein Straßenmädchen vom Dorf mit einem unbändigen Machtinstinkt, schläft sich durch die Betten der Machtelite von Buenos Aires nach oben, bis sie an der Seite von Präsident Juan Domingo Perón zur First Lady an der Spitze Argentiniens aufsteigt. Dort vollzieht sie eine eindrucksvolle Metamorphose zur Übermutter des Landes und Erlöserin der Unterdrückten. Doch schon mit dreiunddreißig stirbt die vom Volk Vergötterte an Krebs - das Licht, das hell brennt, verlischt umso schneller. Die schillernde und widersprüchliche Lebensgeschichte der argentinischen Präsidentengattin Eva "Evita" Perón war nach "Jesus Christ Superstar" das zweite große Erfolgsmusical von Andrew-Lloyd Webber. Die Texte seines Partners Tim Rice begeistern durch ihren Wortwitz und ihre ironische Distanz, die alle Facetten zwischen eiskalt berechnender Machtfrau und Kleinbürgerin auf der Suche nach Anerkennung sichtbar macht. Musik-Spezialist Alan Parker hat das Musical mit großen Bildern stimmig in einen Film umgesetzt. Und wer könnte die ganze Bandbreite zwischen Hure und Heiliger besser verkörpern als Madonna? Der Film enthält keine Dialoge, sondern wird komplett (englisch!) gesungen. (AK)

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Eva Maria Duarte, ein Straßenmädchen vom Dorf mit einem unbändigen Machtinstinkt, schläft sich durch die Betten der Machtelite von Buenos Aires nach oben, bis sie an der Seite von Präsident Juan Domingo Perón zur First Lady an der Spitze Argentiniens aufsteigt. Dort vollzieht sie eine eindrucksvolle Metamorphose zur Übermutter des Landes und Erlöserin der Unterdrückten. Doch schon mit dreiunddreißig stirbt die vom Volk Vergötterte an Krebs - das Licht, das hell brennt, verlischt umso schneller. Die schillernde und widersprüchliche Lebensgeschichte der argentinischen Präsidentengattin Eva "Evita" Perón war nach "Jesus Christ Superstar" das zweite große Erfolgsmusical von Andrew-Lloyd Webber. Die Texte seines Partners Tim Rice begeistern durch ihren Wortwitz und ihre ironische Distanz, die alle Facetten zwischen eiskalt berechnender Machtfrau und Kleinbürgerin auf der Suche nach Anerkennung sichtbar macht. Musik-Spezialist Alan Parker hat das Musical mit großen Bildern stimmig in einen Film umgesetzt. Und wer könnte die ganze Bandbreite zwischen Hure und Heiliger besser verkörpern als Madonna? Der Film enthält keine Dialoge, sondern wird komplett (englisch!) gesungen. (AK)
Darsteller:
Jonathan Pryce, Madonna
Regie:
Alan Parker
Buch:
Tim Rice
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