Alex Gabbays Dokumentation macht deutlich, wie schnell Menschen bereit sind, ihre hohen moralischen Prinzipien von Gerechtigkeit aufzuweichen, wenn es um die Benachteiligung anderer geht. Gleichzeitig reagieren viele Menschen äußerst empfindlich, wenn sie sich selbst ins Hintertreffen geraten sehen. Ist es auf der Basis dieser Selbstsucht überhaupt möglich, Ungerechtigkeiten auf wirtschaftlicher, politischer und sozialer Eben entgegenzutreten? (vf)