Ein heißer Tag in Los Angeles: William Foster (Michael Douglas) ist sauer. Die Lüftung im Auto funktioniert nicht, ebenso wenig der Fensterheber. Doch das Fass läuft nicht über. Noch nicht. Stattdessen steigt Foster kurzerhand aus, klemmt seine Aktentasche unter den Arm und lässt sein Auto stehen. Für den fluchenden Fahrer hinter ihm kommentiert er dies mit dem kurzen Hinweis, er gehe jetzt nach Hause. Auf diesem Weg begleitet ihn der Zuschauer und beobachtet, wie sein Geduldsfaden Millimeter um Millimeter weiter gespannt wird, bis er unweigerlich reißt und sich die dramaturgische Gewaltspirale zu drehen beginnt. Von einem Moment auf den anderen, so scheint es, hat der Alltagsstress einen harmlosen Nobody in einen gesetzlosen Psychopathen verwandelt, der sich am Ende mit einem halben Waffenarsenal den Weg zu seiner geliebten Tochter bahnt...