Franz Bieberkopf, auf dem Jahrmarkt als "Fox, der tönende Kopf" bekannt, steht nach der Verhaftung seines Arbeitgebers mit leeren Händen da. Als er kurz darauf im Lotto gewinnt, verliebt er sich in den Unternehmersohn Eugen, der Franz in die feine Gesellschaft einzuführen verspricht. Im Gegenzug soll dieser sein neues Vermögen in die Firma des Vaters und in eine überteuerte Luxuswohnung investieren. Rainer Werner Fassbinder, der hier selbst den erniedrigten Proletarier spielt, lässt die Suche nach dem Glück in der Zweisamkeit an einer entmenschlichenden Ökonomie zugrunde gehen. Karlheinz Böhm brilliert als mephistophelischer Schirmherr, der Franz mit der Vorhölle einer Münchener Schwulenelite bekanntmacht.