Im königlichen Reichskrankenhaus von Kopenhagen geht alles drunter und drüber: In der Leichenhalle werden makabre Scherze getrieben; im Keller mutiert ein dort lebender Assistenzarzt zu einem Voodoo-Zombie und in der Küche sagen zwei Angestellte mit Down-Syndrom den Patienten die Zukunft voraus. Nicht wenige halten Lars von Triers Krankenhaus-Miniserie für sein Meisterstück. Der Tonfall schwankt unberechenbar zwischen sarkastischer Sozialsatire, Dogma-Poesie und absurdem Horror - alles davon bleibt unvergesslich.