© Tatiana Shepeleva / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Heimweh (Nostalgia)

Heimweh, Österreich, 2017, Dokumentarfilm, ca. 80 min., FSK: ab Jahre - im Kino seit 22.11.2023

Regisseur Ervin Tahirovic ist während der Balkan-Kriege mit seinen Eltern nach Wien geflohen. 20 Jahre später kehrt er in seine Heimatstadt Fo?a zurück. Ist die Stadt noch seine Heimat? Die Kamera begleitet ihn bei der Rückkehr in seine Vergangenheit. Obwohl die Orte sich seit dem Krieg verändert haben oder zerstört sind, kehren immer wieder Kindheitserinnerungen und traumatische Erlebnisse aus der Kriegszeit zurück. Das intime, höchst persönliche Porträt will subjektive Erfahrungen fassbar machen und ist als Selbstbefragung wie als Reflexion über die Grenzen der Erinnerung gleichermaßen packend. Der politische Kontext bleibt im Film weitgehend ausgeblendet, findet durch die Gegenwart der nach wie vor zerrissenen Gesellschaft dennoch seinen Raum. »Dieser Film ist die Wiederentdeckung meiner verdrängten und schmerzhaften Vergangenheit. Er ist eine Selbsttherapie durch ku?nstlerische Aufarbeitung eines Teils meiner Biografie, zu dem ich keine Gefu?hle mehr hatte. Er ist die Wiederfindung meiner Seele, die ich wegen zu viel Schmerz und Überforderung aufgeben musste, damit ich u?berleben kann. Er ist eine Versöhnung mit der Vergangenheit und die Wiederverbindung zu den Wurzeln, die mir vor langer Zeit in meiner Kindheit gewaltsam ausgerissen wurden.« (Ervin Tahirovi?) (Text: Die Linse)

weitere Kinofilme von A-Z

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Regisseur Ervin Tahirovic ist während der Balkan-Kriege mit seinen Eltern nach Wien geflohen. 20 Jahre später kehrt er in seine Heimatstadt Fo?a zurück. Ist die Stadt noch seine Heimat? Die Kamera begleitet ihn bei der Rückkehr in seine Vergangenheit. Obwohl die Orte sich seit dem Krieg verändert haben oder zerstört sind, kehren immer wieder Kindheitserinnerungen und traumatische Erlebnisse aus der Kriegszeit zurück. Das intime, höchst persönliche Porträt will subjektive Erfahrungen fassbar machen und ist als Selbstbefragung wie als Reflexion über die Grenzen der Erinnerung gleichermaßen packend. Der politische Kontext bleibt im Film weitgehend ausgeblendet, findet durch die Gegenwart der nach wie vor zerrissenen Gesellschaft dennoch seinen Raum. »Dieser Film ist die Wiederentdeckung meiner verdrängten und schmerzhaften Vergangenheit. Er ist eine Selbsttherapie durch ku?nstlerische Aufarbeitung eines Teils meiner Biografie, zu dem ich keine Gefu?hle mehr hatte. Er ist die Wiederfindung meiner Seele, die ich wegen zu viel Schmerz und Überforderung aufgeben musste, damit ich u?berleben kann. Er ist eine Versöhnung mit der Vergangenheit und die Wiederverbindung zu den Wurzeln, die mir vor langer Zeit in meiner Kindheit gewaltsam ausgerissen wurden.« (Ervin Tahirovi?) (Text: Die Linse)
Regie:
Ervin Tahirovic
in folgenden Kinos
Suche nach Kinos

Kinofilme von A-Z

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

KULTURpur empfehlen