Es gibt auf der Welt wohl kaum ein anderes Land, das so stark polarisiert. Für die einen ist Kuba die letzte Hoffnung auf eine "sozialistische Utopie", für die anderen ein Ort der Menschenrechtsverletzungen und des bitteren Mangels. Denn während in den 70er und 80er Jahren das Leben wie ein Zuckerschlecken schien, kam mit dem Ende des Ostblocks auch der Zusammenbruch der kubanischen Wirtschaft. Ein Zusammenbruch, der auch den Glauben der Kubaner in den Sozialismus erschütterte. Der Dokumentarfilm "Hinter dem Zuckervorhang" wirft deshalb einen etwas wehmütigen Blick auf vergangene Ideale. (j.b.)
