Mit "In guerra per amore" ist Pierfrancesco Diliberto, besser bekannt als Pif, ein feinfühliger leidenschaftlicher Film über einen kritischen Zeitabschnitt in der italienischen Geschichte gelungen: Die Landung der Amerikaner im Juli 1943 auf Sizilien und die Folgen dessen für unser "Belpaese" (schönes Land). Es gibt ein in den italienischen Geschichtsbüchern oft verschwiegenes Detail im Zusammenhang mit diesem Ereignis. Und von diesem Detail erzählt der Regisseur uns in seinem Film. Er erzählt es über die tragisch komischen Erlebnisse derer, die machtlos zusehen mussten, wie die bisher geltenden moralischen Regeln nach denen bis dahin gelebt wurde, auf den Kopf gestellt wurden. "In guerra per amore" ist ein Film ,der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig zum Lachen bringt, wie wir es nur von Pif gewohnt sind und wie es dem Regisseur schon in "La mafia uccide solo d'estate" gelungen ist.