Zwei Brüder aus Aleppo, der eine Journalist, der andere Künstler treffen sich nach drei Jahren Trennung in Deutschland wieder. Tarek kam 2013 mit seiner Familie als Kontingentflüchtlinge nach Deutschland und bleibt vorerst arbeitslos, denn ohne Sprachkenntnisse ist man kein Journalist. Davon will er sich aber nicht einschüchtern lassen und kämpft für seinen Beruf. Zakwan kommt 2015 nach monatelanger Flucht in Deutschland an, abgekämpft und depressiv. Er hat sein künstlerisches Lebenswerk im Bombenregen Aleppos verloren. Nur 17 seiner Bilder haben es nach Deutschland geschafft. Er nimmt seine Arbeit wieder auf, hat aber über die Flucht die Liebe zu den Farben verloren und malt seine Erlebnisse in düsteren Kohlezeichnungen auf. Die kleine Gemeinde in der Zakwan lebt, nimmt ihn liebevoll auf und ebnet ihm den Weg zurück ins Leben. Nach der Flucht ist die Reise nicht vorbei und die beiden Brüder, die unterschiedlicher nicht sein könnten, lernen, was ankommen bedeutet. (Quelle: Verleih)