Der Februar im Nordwesten Argentiniens ist sehr heiß und schwül. Und Mechas Heimatstadt "La Ciénaga" heißt nicht umsonst "sumpfiger Morast", denn tropische Regengüsse verwandeln den Boden in einen Sumpf. Um der Hitze zu entgehen, verbringt sie mit ihrem Mann und den vier Kindern den Sommer in La Mandragora auf einem Landsitz, dessen Glanz längst verblichen ist, genauso wie die besseren Zeiten der Familie längst vorbei sind. Und so geht das Leben mit größeren und kleineren Blessuren weiter, und für die Schwüle eines Sommers sind sie zusammengeschweißt mit einer anderen Familie, die dort ebenfalls Urlaub macht. (sir)