Lamento

Seit dem Selbstmord von Sara hat ihre Mutter eine unsichtbare Mauer errichtet, die sowohl das tragische Ereignis als auch ihre Mitmenschen auf Distanz hält. Magdalena lebt nicht, sie funktioniert: Sie kümmert sich um das Kind ihrer zweiten Tochter, isst gemeinsam mit der Familie und trifft sich mit Freunden, fast so, als hoffe sie, mit ausreichend Normalität das Bild auszulöschen, wie Sara sich vom Balkon aus in die Tiefe stürzte. Doch die Fassade erhält erste Risse, als Saras Freund auftaucht und ab da ist es nicht mehr lange hin, bis sich Magdalenas Verzweiflung Bahn bricht... (v.f.)