Erst auf dem Sterbebett offenbart der alte LKW-Fahrer Suat seinem Sohn Sakim, dass er einen Halbbruder hat, der in Istanbul lebt und aus einer Imam-Ehe entstammt. Nun möchte er den Sohn, den er als Baby zurückließ, ein letztes Mal sehen und von ihm gesegnet werden. Ohne viel mehr Anhaltspunkte als den Namen Selim und die damalige Adresse von Suats heimlicher Familie im Gepäck, fährt Sakim mit dem alten Auto des Vaters nach Istanbul, wo er den Halbbruder trotz der spärlichen Angaben aufstöbert. Doch Selim hat nicht die geringste Lust, die lange Reise nach Mazedonien zu einem ihm fremden Vater anzutreten, also wird er kurzerhand mittels eines Vollrausches gefügig gemacht und entführt... (v.f.)