Er war einer der letzten großen deutschsprachigen Intellektuellen, der seiner Zeit noch eine echte Stimme verlieh, der noch wirklich an ihrem Geschehen teilnahm und dazu Stellung bezog. Doch damit war Max Frisch eine Figur, die es heute, da immer mehr vom "Verstummen der Intellektuellen" die Rede ist, eigentlich gar nicht mehr gibt. Und so spürt der Film der Person und dem Autor Frisch nicht nur nach, erzählt von ihm und lässt von ihm erzählen. Er fragte auch nach der Bedeutung dieser Stimmen. Damals und heute und in Zukunft. (j.b.)