Als die sowjetische Professorin Eugenia Ginzburg 1937 wegen falscher Anschuldigungen verhaftet und schließlich zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wird, gibt es zunächst nur eine Sache, die sie vor der Verzweiflung schützt und ihr neuen Lebensmut gibt: die Liebe zur Literatur. Denn mit Gedichten gelingt es ihr, nicht nur sich selbst Hoffnung zu machen, sondern auch ihren Leidensgenossinnen. Doch als ihr Sohn stirbt und sie an ihrer Trauer und ihrem Schmerz zu zerbrechen droht, rettet sie am Ende nur eines: die Liebe. (j.b.)