Als Vasanti nach fünfjähriger Haftstrafe entlassen wird, holt ihr Mann sie nicht vom Gefängnis in Kolkata ab. Der Kleinkriminellen Chandu, der am gleichen Tag seine Freiheit wiedererlangt hat, bietet ihr seine Hilfe an. Allerdings verfolgt Chandu dabei seine eigenen Pläne. Als Vasanti daheim ankommt, ist ihre Hütte in einem Slum einem modernen Wohnkomplex gewichen und ihre Familie ist fort. Für Vasanti und Chandu beginnt eine emotionale Suche und ein wilder Trip durch das Labyrinth der Megametropole und der eigenen Vergangenheiten. Nazarband ist eine aufrichtige Erkundung tiefer Kameradschaft und der Bedeutung von Ablehnung und Akzeptanz. Der Film von National-Award-Gewinner Suman Mukhopadhyay feierte seine Weltpremiere auf dem internationalen Filmfestival in Busan und basiert auf einer Kurzgeschichte der bengalischen Autorin und Dichterin Ashapurna Devi.
