Obwohl das Bewusstsein für sie in der Öffentlichkeit gestiegen ist, bleibt die Depression eine Krankheit, die für Außenstehende nur schwer zugänglich ist. Nicht zuletzt deshalb, weil sie sich oft über mehrere Monate und sogar Jahre erstrecken kann. Mit der Dokumentation "Schattenzeit" hat Regisseur Gregor Theus deshalb Olaf, Mona und Maria in der Berliner Charité über einen Zeitraum von zwei Jahren begleitet und damit auf einem Weg, der von Abgründen und Selbstmordgedanken, aber auch immer wieder von Hoffnung erfüllt ist. (j.b.)