In einem Wiener Randbezirk macht die Polizei einen grausigen Leichenfund: Dem Opfer, einem türkischen Geschäftsmann, wurden bei lebendigem Leibe die Zunge sowie beide Hände abgeschnitten. Nach außen hin war er Besitzer eines Döner-Restaurants. Für Oberstleutnant Moritz Eisner und seine Kollegin Bibi Fellner steht schnell fest, dass sie es mit einem Machtkampf im Milieu des organisierten Verbrechens zu tun haben. Die Wohnung des Toten zeigt alle Merkmale eines illegalen Bordells und der Dönerladen diente offenbar als Geldwaschanlage. Über Daniela Vopelka vom Dezernat für Organisierte Kriminalität lernt Eisner die junge Ukrainerin Victoria Oshchypko kennen, die im Haus des Opfers zur Prostitution gezwungen wurde. Von ihr erfahren die Beamten, dass der Tote zu einem hochprofessionell agierenden Menschenhändlerring gehörte, der Flüchtlinge illegal nach Österreich bringt, um sie als Arbeitssklaven oder Prostituierte auszubeuten. Bei ihren Nachforschungen treffen die Ermittler auf einen alten Bekannten Fellners aus ihrer Zeit bei der Sitte, den großspurigen Zuhälter Andy Mittermeier. Er kannte den Ermordeten und scheint nun dessen Revier übernehmen zu wollen. Als Eisner versucht, den Druck auf Mittermeier zu erhöhen, macht dieser ihm auf brutale Weise klar, dass er sich von nichts und niemandem aufhalten lässt.