Im Jahr 2000 gründete der Weltklasse-Cellist Yo-Yo Ma sein "Silk Road Ensemble" mit dem Ziel, unvoreingenommen und kulturübergreifend Musik zu machen. Der chinesischstämmige Amerikaner stieß mit seiner "Kapelle von der Seidenstraße", die Musiker aus Asien, Afrika und Europa vereint, teils auf die massive Kritik seitens der Puristen, die ihm unterstellten, damit die Identität der Musik zugunsten des Profits zu vermarkten. Der Regisseur Morgan Neville begleitete Yo-Yo Ma und sein Ensemble mit der Kamera und zeichnet ein persönliches Porträt der Virtuosen, deren Hauptanliegen eine wortlose Völkerverständigung ist. (v.f.)