Der demographische Wandel trifft die Vorpommersche Kleinstadt Loitz mit voller Härte. Seit 1990 hat die einst florierende Gemeinde an der Peene ein Drittel ihrer Bevölkerung verloren -- bis 2030 wird es die Hälfte sein. Die triste Außenansicht: Leerstand und bröckelnde Fassaden, hier und da ein rechtsradikaler Slogan. Ein Zukunftsprojekt soll sich dem Stadtsterben nun in den Weg stellen. Im Zentrum dieses Projekts steht das Berliner Pärchen Annika und Rolando, die gemeinsam mit den Loitzer*innen innerhalb eines Jahres einen Raum für Begegnungen schaffen sollen. Auch eine Gruppe musikbegeisterter Menschen aus der Region versucht, den Leerstand als Chance zu begreifen und ein Festival auf die Beine zu stellen. Sind es externe Impulse wie diese, die Loitz braucht? Eine filmische Auseinandersetzung mit jener Entwicklung, die in vielen Orten Mecklenburg-Vorpommerns, Deutschlands und auf der ganzen Welt zu beobachten ist. (Quelle: Verleih)