Regisseur Jean-Luc Godard vertritt seit jeher die Auffassung, dass der Ton im Film dem Bild gleichwertig ist. Seine neueste Arbeit, die in Sarajevo aufgenommen wurde, beschäftigt sich mit der Zerrissenheit der Balkanstaaten. Er nimmt dies zum Anlass, die Gegensätzlichkeit von Täter und Opfer zu hinterfragen. (nki)