Über Tausende von Kilometern verband die Seidenstraße das Reich der Mitte mit dem Abendland. Auf abenteuerlichen Wegen wurden Seide und Porzellan durch Berge und Wüsten Zentralasiens transportiert. Die Oasenstädte Samarkand, Buchara und Chiwa erstrahlten als reiche Handels-Drehscheiben. Wer das heutige Usbekistan bereist, folgt den Spuren Alexander des Großen, von Dschingis Khan und Timur des Schrecklichen. Von der Hauptstadt Taschkent führt die Reise ins fruchtbare Ferghanatal im Osten, bis an die afghanische Grenze bei Termes und über 1200 km in den äußersten Nordwesten an das Ufer des einst fischreichen Aralsees, der jetzt staubtrocken ist. Hinzu kommen Wüstenschlösser und eine Nacht im Jurtendorf. Höhepunkte sind aber die hochaufragenden blau-türkis leuchtenden Moscheen, Medresen und Mausoleen in Buchara, Samarkand und Chiwa die von türkisfarbenen Kuppeln überragt werden. In ihren Mauern wird der Mythos Seidenstraße wieder lebendig.