Der Film erzählt die Geschichte einer Gruppe von Dorfbewohnern in der Marsch, die das Schicksal ihres von Schulschließung und finanziellen Nöten gebeutelten Ortes selbst in die Hand nehmen will. Mit kühnen Plänen und einer Aktiengesellschaft stemmen sie sich gegen den drohenden Niedergang. Ihr Geschäftsmodell basiert auf Gülle, afrikanischen Welsen und: Bananenbäumen! Vor dem Hintergrund anhaltender Landflucht in ganz Europa erzählt die Filmemacherin Antje Hubert von einer kleinen, aber wachsenden Dorfbewegung aus Einheimischen und Zugereisten, Erwachsenen und Kindern in Norddeutschland. Die Regisseurin hat über einen Zeitraum von fast 3 Jahren die Entwicklung in Oberndorf mitverfolgt und das Dorf und seine mutigen Bewohner lieben gelernt. Dabei gelingt es ihr, sowohl die aktiven Dorfbewohner als Kollektiv zu protraitieren, als auch jedem Einzelnen Raum zu geben, um über die eigene Motivation und die persönlichen Freuden und Ängste im Verlauf des Projekts zu sprechen. Das Ergebnis ist ein warmherziger Film, dessen positive Aufbruchsstimmung gleichermaßen inspirierend und berührend ist. (Quelle: Verleih)