Hinter dem Eisernen Vorhang gehörten weder Sex, noch Politik und schon gar nicht beides zusammen zu den öffentlichen Themen. Das musste nicht nur der umstrittene Psychoanalytiker und Sexologe Wilhelm Reich am eigenen Leib erfahren, dessen Initialen den Titel des Filmes bilden. Auch dem Regisseur Dusan Makavejev blieb in seiner Arbeit nur das Mittel der Subversion, und so entwickelt er hier in einer wilden, surrealistischen Collage ein aufrichtiges Plädoyer gegen den Krieg und für die Freiheit. (j.b.)