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György Sándor Ligeti

*28.05.1923 St. Martin †12.06.2006 in Wien
ungarischer Komponist

Werke ohne aktuelle Aufführungstermine:

Le grand Macabre (Oper)

Konzerte ohne aktuelle Aufführungstermine

6 Bagatellen für Bläserquintett
Atmosphères
Aus den Etüden für Klavier
Auszüge aus der Oper "Le grand macabre"
Clocks and Clouds für 12 Stimmigen Frauenchor und Orchester
Concert Românesc
Etudes for piano Nr. 13 "The Devil's staircase"
Hamburgisches Konzert für Horn und Kammerorchester
Horntrio (1982)
I Harmonies
II Coulée
Kammerkonzert für 13 Instrumentalisten
Klavierkonzert
Konzert für Flöte, Oboe und Orchester
Le grand macabre
Lontano für großes Orchester
Lux aeterna für 16-stimmigen gemischten Chor a cappella (1966)
Melodien für Orchester
Musica Ricercata. Elf Stücke für Klavier Nr. 1, Zehn Stücke für Bläserquintett, Études pour piano, Deuxième livre Nr. 10, Études pour piano, Premier livre Nr. 3, Poème Symphonique Kammerversion für sechs menschliche Metronome
Mysteries of the Macabre
Poème Symphonique für 100 Metronome
Régi magyar társas táncok
Requiem für Sopran, Mezzosopran, zwei gemischte Chöre und Orchester
San Francisco Polyphony
Sechs Bagatellen
Sechs Bagatellen für Bläserquintett
Six Etudes (Livre I)
Sonate für Viola solo
Streichquartett Nr. 1
Streichquartett Nr. 2: 3. Satz
Trio für Violine, Horn und Klavier "Hommage à Brahms"
Vier Etüden aus den "Études pour piano"
Violinkonzert
Volumina
Zwei Etüden

Lebenslauf

Ligeti gilt als Begründer der Mikropolyphonie; er bildet Klangräume, die durch kleinste Unterteilungen aus vielen Stimmen bestehen und zusammengefasst ein Ganzes darstellen.

György Ligeti wurde am 28.05.1923 in Dicsöszentmárton, heute Tîenãveni, Rumänien, geboren. Ligetis Vater, ein promovierter Ökonom sowie sein Bruder überlebten die Inhaftierung in deutschen Konzentrationslagern nicht, die Mutter überlebte Auschwitz.
Seit 1936 erhielt Ligeti Klavierunterricht und versuchte sich bereits ein Jahr später an den ersten Kompositionsversuchen. Nach dem Abitur begann Ligeti das Studium der Musiktheorie und der Orgel am Konservatorium in Cluj und an der Musikhochschule in Budapest. Nach einer Zwangspause in sowjetischer Gefangenschaft setzte Ligeti seine Studien in Budapest fort und war dort von 1950-1956 als Lehrer für Kontrapunktik, Musikanalyse und Harmonielehre tätig. Wegen des ungarischen Volksaufstandes floh Ligeti mit seiner späteren Frau, Vera Spitz, 1956 nach Wien, wo er auch die österreichische Staatsbürgerschaft annahm. 1957 und 1958 arbeitete Ligeti in Köln als freier Mitarbeiter im Studio für elektronische Musik (Westdeutscher Rundfunk). Während dieser Zeit lernte er bedeutende Komponisten der elektronischen Musik kennen, wie Karlheinz Stockhausen; er studierte deren Musik ausführlich und beeindruckt von den technischen Möglichkeiten. Diese finden immer größeren Einfluss auf seine Kompositionen.
Von 1959 ? 1969 unterrichtete Ligeti an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, bevor er 1969 nach Berlin ging, um dort als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes tätig zu sein. 1972 war Ligeti als "Composer in Residence" an der Stanford University in San Francisco und schrieb dort sein bedeutendes Orchesterwerk "San Francisco Polyphony". Von 1973 ? 1989 war Ligeti Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seine letzten Jahre verbrachte Ligeti in Wien und starb dort am 12.06.2006.
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