Professor Herwig Zens ist einer der bedeutendsten Künstler Österreichs, der im Bereich Graphik und Malerei, aber auch im Film Akzente setzt.
Die Ausstellung zeigt über 100 seiner Graphiken, besonders zum Thema Totentanz. „Zens liebt Totentänze … Der Tod setzt ihn in Bewegung und versetzt ihn in magische Bezirke.“ (Wieland Schmied)
Zens wurde 1943 in der Nähe von Wien geboren und besuchte die „Schule des Sehens“ von Oskar Kokoschka. hatte von 1987 bis 2006 eine Professur an der Akademie der bildenden Künste in Wien inne.
Die Ausstellung zeigt über 100 Werke, darunter auch eine Auswahl mit Blättern aus seinem berühmten „radierten Tagebuch“, mit dem der Künstler seit 1977 seine täglichen Erlebnisse auf Radierplatten festhält und das mittlerweile über 42 Meter lang und damit die längste Radierung der Welt ist. Sein besonderes Interesse gilt auch Städtedarstellungen (wobei er auch zu Lübeck eine besondere Beziehung hat, wo auch sein mehrbändiges Werkverzeichnis erschienen ist), vor allem entwickelte er eine tiefe Beziehung zu Spanien und zum Werk von Goya.
Zens kann auf zahlreiche Preise (u.a. den „Fügerpreis“) und Auszeichnungen sowie über 100 Ausstellungen, u.a. in Washington, Los Angeles, Paris oder Bilbao zurückblicken.