Der Agrarhistorische Hof befindet sich im unteren Teil des Mülsengrundes.
Seine gegenwärtige Bauweise entstand in den Jahren um 1750 und ist seit dieser Zeit in Familienbesitz. Er ist ein Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude mit Obergeschosslaube und Schuppen. Eine alte Bauernküche und eine Bohlenstube geben Einblick in den Wohnalltag vergangener Zeiten.
Im Außenbereich befinden sich ein Backofen, der typische Bauerngarten, der Hofteich und die Streuobstwiese.
Die Wirtschaftsräume sind mit historischen Arbeitsgeräten originaltreu versehen. Pferde und Kleinvieh werden in den Ställen gehalten.
Auf dem Hof befindet sich eine Auszugswohnung des Altbauern aus der Zeit um 1750. Verschiedene Sammlungen wie z.B. Pferdezubehör und bäuerliches Kinderspielzeug runden den Hof ab. Am Ende der zum Hof gehörigen Waldhufe ist am Glauchauer Rümpfforst ein Waldfriedhof für Kleintiere.
Der Hof wurde in Lehmbauweise restauriert und 1997 mit einem ersten Preis im sächsischen Landeswettbewerb in der Kategorie Originalgetreu rekonstruierte Hofanlagen prämiert. Im Jahre 2002 erhielt der Hof den Denkmalsring des Landkreises Zwickauer Land.
