Helen Levitt (1913-2009) ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Street-Photography. Als leidenschaftliche Beobachterin und Chronistin des alltäglichen New Yorker Straßenlebens hält sie über Jahrzehnte die Bewohner_innen ärmerer Stadtviertel, wie etwa East Harlem fest. Helen Levitts Sinn für Dynamik und surrealistischen Witz zeichnen ihr Werk besonders aus. Revolutionär ist auch ihre Farbfotografie: Levitt zählt zu den ersten, die Farbe als künstlerisches Ausdruckmittel etablieren.
Die ALBERTINA widmet der amerikanischen Fotografin eine Retrospektive und führt rund 130 ihrer ikonischen Werke zusammen. Zahlreiche Fotos stammen aus dem direkten Nachlass Levitts und werden zum ersten Mal ausgestellt.