Einige der bedeutendsten Beispiele alttestamentlicher Darstellungen aus Spätmittelalter und Barock wurden für diese Ausstellung aus Gemäldeschatz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zusammengetragen.
Albrecht Altdorfer, Hans Burgkmair und Lucas Cranach, Peter Paul Rubens wie auch Rembrandt, Luca Giordano und Claude Lorrain haben sich mit Themen des Alten Testaments auseinandergesetzt. Sie zeigen Schöpfung und Sündenfall, den zornigen und den gnädigen Gott, die Gefangenschaft und Befreiung Israels aus dem Ägypten der Pharaonenzeit, Katastrophen unvorstellbaren Ausmaßes und die Vernichtung ganzer Zivilisationen. Sie zeigen Heldinnen und Helden, die todesmutig dem Feind entgegentreten, feiern die Weisheit und Weitsicht der Propheten. Die Geschichten von Moses, Noah, Abraham, Isaak und Ismael als Stammvätern der Juden und Araber, von Samson und Delila, David, Salomo, Judith, Esther und Susanna werden in der Ausstellung lebendig.
Bedeutende Leihgaben aus Museen und Bibliotheken ergänzen die knapp 40 ausgestellten Gemälde. Ein Parcours durch die Alte Pinakothek („Spurensuche“) führt darüber hinaus zu etwa 40 weiteren Darstellungen, in denen sich die Künstler mit Motiven des Alten Testaments und dem Judentum befassen.